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Kategorie: Draußen

Grossglockner Hochalpenstrasse: Where the Road Touches the Sky

High above the clouds: The Grossglockner Hochalpenstrasse carves its way through the Austrian Alps, promising adventure at every turn.
Photo by Viktor Hanacek

Die Fakten in Kürze:

Dauer der Anreise vom Chalet Björk:
About 1 hour 15 minutes (approx. 80 km)

Empfohlene Ausrüstung:
Camera, sunglasses, windbreaker, warm clothes, and a healthy respect for gravity

Ort & Geschichte

The Grossglockner Hochalpenstrasse is Austria’s legendary high alpine road—a 48-kilometre ribbon of asphalt that snakes through the heart of the Hohe Tauern National Park, connecting Bruck in Salzburg to Heiligenblut in Carinthia. This is not just a road, folks; it’s an experience. With 36 hairpin bends, the route climbs to dizzying heights—Edelweißspitze at 2,571 meters, and the iconic Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, with jaw-dropping views of Austria’s tallest peak, the mighty Grossglockner (3,798 m).

Built between 1930 and 1935, the road was Austria’s answer to the Great Depression—an ambitious feat of engineering and optimism. Today, it’s one of the country’s top tourist attractions, drawing car enthusiasts, hikers, cyclists, and anyone with a pulse and a penchant for panoramic vistas.

The Adventure

Start your ascent at the Ferleiten toll booth, and let the serpentine road lead you ever higher. Each turn delivers new scenery: lush valleys, alpine meadows, and, if you’re lucky, a cameo by a marmot or two. Stop at the Edelweißspitze for a 360-degree view of over 30 peaks above 3,000 meters. If you’re feeling particularly intrepid, branch off to the Kaiser-Franz-Josefs-Höhe for a close-up of the Pasterze Glacier and maybe a selfie with the Grossglockner itself.

Along the way, you’ll find themed exhibitions, hiking trails for all levels, and a chance to spot the “High Five” of Alpine wildlife: ibex, golden eagle, marmot, Apollo butterfly, and alpine bumblebee. Don’t forget to check out the Haus Alpine Naturschau—where you can geek out over crystals, flora, and fauna.

Allgemeine Information

Allgemeine Information

  • Check the official website for up-to-date opening times, toll prices, and weather conditions.
  • Expect cooler temperatures and sudden weather changes—pack accordingly.
  • The road is popular with classic car rallies and cyclists, so don’t be surprised if you share your panoramic picnic with a vintage Porsche or a Lycra-clad peloton.

The Grossglockner Hochalpenstrasse is not just a road—it’s a journey through the heart of the Austrian Alps, with a side of history, nature, and a dash of adrenaline. Don’t forget to breathe. The altitude and the views will both take your breath away.

Pro Tips

  • Early mornings and late afternoons offer the best light (and fewer crowds).
  • Bring binoculars for wildlife spotting.
  • The weather can shift from balmy to brisk in minutes—layer up!
  • Don’t rush. The journey is as spectacular as the destination.

Whether you’re a petrolhead, a hiker, or just someone who likes their scenery with a side of adrenaline, the Grossglockner Hochalpenstrasse is a must-drive, must-see, must-experience slice of Austria.

Burg Hochosterwitz

Burg Hochosterwitz - erbaut im Jahr 860

Die Fakten in Kürze:

Dauer der Anreise vom Chalet Björk:
ca. 45 Minuten (ca. 45 km)

Empfohlene Ausrüstung:
bequemes Schuhwerk zum Gehen

Ort & Geschichte

Burg Hochosterwitz ist eine der beeindruckendsten mittelalterlichen Burgen Österreichs. Sie befindet sich auf einem 172 Meter hohen Dolomitfelsen in der Nähe von Sankt Georgen am Längsee, östlich der Stadt Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Burg ist eines der Wahrzeichen Kärntens und eine wichtige Touristenattraktion. Ihr könnt sie an einem schönen Tag schon aus einer Entfernung von bis zu 30 km sehen.

Die Anfänge

Ludwig der Deutsche first mentioned the rock in 860 in a deed donating several of his properties to Salzburg’s Archdiocese. The stronghold got the name ‘Astarwiza’, its name being of Slavic origin. It remained a Salzburg possession until the 11th century.

In Buch Lösungen - Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels erzählt der österreichisch-amerikanische Psychologe Paul Watzlawick (1921–2007) renders a popular tale of the castle’s siege by Countess Margaret of Tyrol (Margarethe Maultasch). According to legend first noted by the medieval chronicler Jakob Unrest and later by Jacob Grimm, Margaret, invaded the duchy. However, her forces were deceived and withdrawn when the garrison of Hochosterwitz slaughtered its last ox, filled it with corn, and threw it over the wall, pretending it still had so many provisions in stock that they could be used as projectiles. The tale is a common topic in the Eastern Alpine region, and it is known in many variations, with different characters.

Im 15. Jahrhundert nahmen die Türken den Verwalter der Burg, Georg von Osterwitz, gefangen, der 1476 im Gefängnis starb, ohne Nachkommen zu hinterlassen. Hans von Osterwitz war der letzte Überlebende der Familie. Er hatte erhebliche Schulden gegenüber dem Kaiser und überschrieb diesem Hochosterwitz, um seine Schulden zu bezahlen. Nach vier Jahrhunderten, am 30. Mai 1478, fiel der Besitz der Burg an den habsburgischen Kaiser Friedrich III zurück. Frederick III.

Die Khevenhüller Familie besitzt die Burg seit dem 16. Jahrhundert

Zahlreiche türkische Feldzüge beschädigten die Burg in den nächsten 30 Jahren schwer. Am 5. Oktober 1509 übergab Kaiser Maximilian I. die Burg dem damaligen Bischof von Gurk, Matthäus Lang von Wellenburg. Maximilian I handed the castle a pledge to Matthäus Lang von Wellenburg, then Bishop of Gurk. Bischof Lang zeichnet für die umfangreiche Renovierung der beschädigten Burg verantwortlich. Um 1541 verlieh der deutsche König Ferdinand I Burg Hochosterwitz an den Kärntner Adeligen Christoph Khevenhüller. In 1571, Baron George Khevenhüller acquired the citadel by purchase. He fortified it to deal with the threat of Turkish invasions of the region, building an armoury and 14 gates between 1570 and 1586. Such massive fortification is considered unique in citadel construction. Because of the 14 gates, each equipped with different treacherous methods of guarding the path, local legend maintains that the castle has never been conquered and that none of the attacks managed to get beyond the fourth (Engelstor) gate.

Hochosterwitz ist seit dem 16. Jahrhundert im Wesentlichen unverändert. Die Burg ist auch heute noch im Besitz der Familie Khevenhüller, wie vom ursprünglichen Erbauer George Khevenhüller gefordert. Eine Marmortafel aus dem Jahr 1576 auf dem Schlosshof dokumentiert diesen Wunsch.

Touristen können den 620 Meter langen Weg durch die 14 Tore bis zur Burg gehen. Jedes Tor besitzt eine Schautafel , die den Verteidigungsmechanismus des betreffenden Tors erklärt. Im Burgmuseum befindet sich eine Sammlung prähistorischer Artefakte, Gemälde, Waffen und Rüstungen, darunter eine 2,4 Meter grosse Rüstung, die einst von Burghauptmann Schenk getragen wurde.

Allgemeine Information

Die aktuellen Eintrittspreise könnt ihr auf folgender Seite checken: Burg Hochosterwitz.
8 Personen können die Festung über einen 105 Metern hohen Aufzug erreichen. So wird ein Besuch der Burg auch für ältere und behinderte Menschen ermöglicht.

Auf der Villacher Alpenstraße bis zum Dobratsch

Dobratsch (2,166 m)

Die Fakten in Kürze:

Dauer der Anreise vom Chalet Björk:
ungefähr 50 Minuten (ca. 40km) via Villach und die Villacher Alpenstrasse zum Parkplatz P10 auf der Rosstratte (mautpflichtig - Preise findet ihr hier).

Empfohlene Ausrüstung:
gute Wanderschuhe oder Bergschuhe (wenn Ihr grössere Touren machen wollt), Wasserflasche, Fernglas.

Bjoerk-Dobratsch

Der Dobratsch

Da 80% des Trinkwassers in Villach vom Dobratsch stammen, hat der Schutz dieses Wassers oberste Priorität. Aus diesem Grund wurden alle Skilifte abgebaut, um einen sanftenTourismus zu ermöglichen. Heutzutage genießen die Wanderer den Sommer. Im Winter lieben die Skitourengeher den Dobratsch, der heute ein Natur- und Wasserschutzgebiet von außerordentlicher Bedeutung ist.

Die Villacher Alpenstrasse

Die gut ausgebaute Straße ist 16,5 km lang. Sie erstreckt sich über 1.200 Höhenmeter und bietet einen spektakulären Blick auf Villach und die umliegenden Berge und Seen. Die Bergstraße ist eine von insgesamt fünf Premium-Alpenstraßen in Österreich. Beginnt Euren Fahrspaß in Villach-Möltschach, wo sich auch die Mautstation befindet. Nach einigen Kurven kommt Ihr an der Alpen Arena mit den Skisprunganlagen vorbei, bevor die Straße einen weitreichenden Blick auf Villach, die Julischen Alpen und die Karawanken bietet.. Die Strasse folgt nun dem markanten Kamm bis zum Endziel Rosstratte, die jenseits der Waldgrenze liegt, mit Blick auf den Dobratsch.

Blick auf Villach - das Skigebiet Gerlitze im Hintergrund

10 Parkplätze bieten Ihnen die Möglichkeit, anzuhalten und die vielen Highlights entlang der Bergstraße zu genießen:

P0: Arena-Aussichtsplattform
Kehre 2: Blick auf die Schanzen.

P2 Blick auf die Stadt und die Seen, 862 m
Atemberaubender Panoramablick auf Villach.

P4 Blick auf die Schütt, 1.020 m
Beeindruckender Blick auf das Gebiet des Bergsturzes „Schütt“, Blick auf die Julischen Alpen und Karawanken.

P6 Alpengarten, 1483 m
Fast 800 Alpenpflanzen aus drei Klimazonen. Eintritt muss bezahlt werden; Täglich geöffnet von Anfang Juni bis Ende August (Zeitaufwand: ca. 1 Stunde).

P6 Aussichtsplattform „Rote Wand“
Atemberaubender Blick auf die 400 m in die Tiefe fallende Felswand mit freiem Blick auf die Karawanken und die Julischen Alpen.

P10 Rosstratte, 1732 m
Panoramablick über den Grossteil Kärnten, die "Sonnenwege" Beobachtungsstation, entspannende Liegestühle, großer Abenteuerspielplatz, Restaurant Rosstrattenstüberl und Geologielehrweg „Vom Meer zum Berg“. Am Morgen können Gämsen oft in freier Wildbahn von der Gämsen- & Aussichts-Plattform nach einem kurzen 20-minütigen Spaziergang auf dem Panoramapfad zum Gipfel beobachtet werden.

Wandern auf dem Dobratsch

Zahlreiche Wanderwege führen rund um den und auf den Dobratsch. Wir geben Euch hier einen Überblick der schönsten Routen. Ihr könnt zwischen einfachen Familienwanderungen, Höhenwanderungen mit tollen Aussichten, Lehrpfaden und Rundtouren wählen.
Zwei sehr unterschiedliche Wanderwege führen vom Parkplatz Rosstratte zum Gipfel des Dobratschs. Während der Almweg auch für ungeschulte Bergwanderer geeignet ist, sollten den Jägersteig eher trittsichere und erfahrene Wanderer wählen.
•    Route 1 “easy” across the Elfernock to the German and the Wendish church
Länge 8,2 km | Gehzeit 3 Stunden (hin und zurück) | Höhenmeter 424 Der Wanderweg Nr. 291 führt vom Parkplatz Rosstratte auf einer leicht überschaubaren Strecke bis zum Gipfel des Dobratsch auf 2.167 m über dem Meeresspiegel. Stoppoption: Dobratsch-Gipfelhaus. Tipp: Besuchen Sie die beiden höchsten Pilgerkirchen der Ostalpen!
•    Route 2 “sure-footed” across the Jägersteig to the Dobratsch summit: Länge 4,3 km | Gehzeit 3 Stunden | Höhenmesser 434
Der Jägersteig startet auch auf dem Parkplatz Rosstratte. Folgt zuerst der asphaltierten Straße am Rosstrattenstüberl vorbei, dann dem Schotterweg. Der schmale Jägersteig zweigt bei der ersten scharfen Rechtskurve ab. Es geht in der Folge ständig auf und ab, mit einigen exponierten und steilen Stellen. Der Pfad bietet eine großartige Aussicht auf das Gailtal und die Julischen Alpen. Ihr erreicht das Gipfelkreuz über das Dobratsch-Gipfelhaus.

Alpengarten Dobratsch

Das 1,2 Hektar große Areal zwischen der Villacher-Alpenstraße und dem Rand des Schütt befindet sich nur wenige Schritte vom Parkplatz P6 entfernt. Der Garten ist von Anfang Juni bis Ende August für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist erschwinglich - nicht zuletzt, weil viele Freiwillige den Garten hegen und pflegen. Die Artenvielfalt der alpinen Flora ist dank der Lage Kärntens besonders groß. Kärnten liegt an der Schnittstelle mehrerer Flora-Zonen: man findet arktisch-alpine, mitteleuropäische, illyrische, submediterrane und subpannonische Pflanzen. Zahlreiche Arten repräsentieren auch die alpine Kalksteinflora. Pflanzen, die sorgfältig in 27 Pflanzengebiete angeordnet sind, können durch sorgfältig platzierte Namensschilder leicht identifiziert werden! Bestaunt die früh blühenden Pflanzen im Juni, die farbenfrohe Hauptblüte von Ende Juni bis Mitte Juli, oder die Spätblüte im August. Tipp: es gibt auch Besonderheiten wie die Wulfenia (ausschließlich in Kärnten beheimatet!), der Echte Wundklee und verschiedene Arten von Lilien. Wenn Ihr ein Stück Alpengarten mit nach Hause nehmen möchtet, könnt Ihr Samen und Setzlinge gegen eine kleine Spende mitnehmen.

Aussichtsplattform „Rote Wand“

Der Dobratsch verdankt seine unverwechselbare Form den beiden größten Felsstürzen in den Ostalpen. Große Teile der instabilen Südseite, insgesamt 530 Millionen Kubikmeter Gestein, des Berges stürzten 1348 aufgrund eines Erdbebens ins Tal und setzten auf einer Länge von 12 Kilometern die Südflanke des Dobratsch frei. Infolgedessen wurde die Gail aufgestaut, große Teile des Talgebiets wurden überflutet und trockneten erst im 18. Jahrhundert wieder ab. Heute ist das sogenannte „Schütt“ ein Naturschutzgebiet mit einer besonderen Fauna und Flora.

Tagesausflug ins Wunderschöne Soca-Tal in Slowenien

Aussicht ins wunderschöne Soca-Tal in Slowenien

Die Fakten in Kürze:

Dauer der Anreise vom Chalet Björk:
Rundfahrt Chalet Bjoerk - Wurzenpass - Kranjska Gora - Vršič-Pass - Soca-Tal - Predil-Pass - Tarvisio - Chalet Bjoerk kann bis zu einem ganzen Tag dauern, wenn Sie ein paar Stopps einlegen. Die Fahrstrecke beträgt ca. 160 km.

Empfohlene Ausrüstung:
gute Wanderschuhe, Fernglas, Reisepass

Diese Rundreise führt Euch nach Slowenien und Österreich, bietet Euch wunderschöne Aussichten und eine kleine Zeitreise.

Der erste Teil der Reise vom Ossiacher See zum Vršič Pass
Vom Chalet Bjoerk aus nehmt Ihr die teilweise recht steile Straße den Wurzenpass hinauf, um nach Slowenien zu gelangen. Nachdem Ihr das Skidorf Kranjska Gora passiert habt, bietet die kurvenreiche Straße zum Vrsic-Gebirgspass wiederholt atemberaubenden Blick auf die Julischen Alpen. Die Straße auf den Pass führt von Kranjska Gora in einer Reihe von 24 Haarnadelkurven auf den Vršič-Pass und schlängelt sich dann ins Soča-Tal. Die oberen Teile der Straße sind während eines Großteils des Winters durch starken Schneefall unpassierbar. Die Isonzo-Front des Ersten Weltkriegs führte zu einem erheblichen Ausbau der Straße Ende 1915 und wurde ursprünglich nach Erzherzog Eugen von Österreich-Ungarn benannt. Der heutige Name Russische Straße (Ruska cesta) bezieht sich auf die ungefähr zehntausend russischen Kriegsgefangenen, die 1915 beim Bau als Arbeiter eingesetzt wurden. Auf der Nordseite des Passes, direkt an der Hauptstraße, auf einer Seehöhe von rund 1.200 m, wurde eine russisch-orthodoxe Kapelle errichtet, die von den russischen Kriegsgefangenen zum Gedenken an ihre rund 380 Kameraden, die beim Straßenbau ums Leben kamen, erbaut wurde. Der Vršič-Pass ist der höchste Bergübergang in Slowenien und der höchste in den östlichen Julischen Alpen.

Vom Vršič-Pass zum Predil-Pass
26 Kehren führen Euch hinunter in das wunderschöne Soca-Tal. Entlang der Straße könnt Ihr Überbleibsel des Ersten Weltkriegs sehen. Das Tal war Schauplatz großer militärischer Operationen, einschließlich der zwölf Isonzoschlachten an der italienischen Front des Ersten Weltkriegs zwischen Mai 1915 und November 1917.
Aufgrund seines smaragdgrünen Wassers gilt der Soča als einer der schönsten Flüsse Europas. Er soll einer der seltenen Flüsse der Welt sein, die über seine gesamte Länge eine solche Farbe behält. Der Flusslauf lädt Euch immer wieder dazu ein, Euer Auto zu parken, und ein paar Schritte durch das Tal zu machen. Für Fischer von besonderem Interesse ist die Marmorierte Forelle, die Angler aus aller Welt anzieht. Die Marmorierte Forelle kommt nur in wenigen Flüssen des Adria-Beckens vor.
Wenn Ihr der Straße 203 von Bovec aus nach Norden folgt, erreicht ihr die Kluže Festung. Im 15. Jahrhundert war es ein hölzernes Fort, die türkische Invasionen in Kärnten verhindern sollte. Später wurde eine Festung aus Stein errichtet, die im 18. Jahrhundert von österreichischen Soldaten gegen die Armee von Napoleon Bonaparte verteidigt wurde. Das Fort erhielt seine heutige Form im 19. Jahrhundert, während es im 20. Jahrhundert eine wichtige Rolle an der Isonzo-Front spielte. Das Fort Hermann auf dem Berg Rombon wurde zwischen 1897 und 1900 gebaut, um das Kluže-Fort zu unterstützen. Ihr könnt das Fort Hermann zu Fuß vom Kluže-Fort aus auf einer breiten, markierten Route erreichen, die in den felsigen Hang gehauen wurde. Der Weg zur Festung dauert etwas weniger als eine halbe Stunde. Über den Predil Pass fahrt Ihr dann von Slowenien nach Italien.

Lago del Predil
Wenn Ihr der Straße vom Gebirgspass hinunter folgt, erreicht Ihr einen wunderschönen See am Fuße des Berges - den Lago del Predil. Aufgrund seiner malerischen Lage unter dem Kanin-Massiv lohnt sich eine Pause.
Die südliche Grenze des kaiserlichen Herzogtums Kärnten mit dem venezianischen Domini di Terraferma verlief jahrhundertelang entlang der nahe gelegenen Bergkämme zwischen dem Predil-Pass und dem Sella Nevea. Nach dem Verlust des venezianischen Territoriums an das Königreich Italien im Jahr 1866 ließ die österreichisch-ungarische Armee von 1885 bis 1887 am Seeufer eine Festung errichten, um die Straße nach Tarvis zu schützen. Im Ersten Weltkrieg wurde das Fort während der Isonzoschlachten an der Italienischen Frontstark beschädigt. Einige Ruinen sind erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich. Auf dem Weg nach Tarvis könnt Ihr das Dorf Cave del Predil sehen, das einst für seine Blei- und Zinkminen berühmt war.

Tarvis
Tarvis und seine Nachbargemeinden Arnoldstein und Kranjska Gora liegen im Grenzgebiet Österreich-Slowenien-Italien und bilden das Dreiländereck des romanischen, germanischen und slawischen Europas. Als ehemaliger Bestandteil des österreichischen Reiches war Tarvis bis 1918 überwiegend deutsch- und slowenischsprachig, ebenso wie der Rest des Kanaltals. Heute spricht man in der Gemeinde hauptsächlich Italienisch. Tarvis profitierte jahrzehntelang wirtschaftlich von den Einkaufstouren der Österreicher und Jugoslawen. Der Handel auf dem berüchtigten Tarviser Markt ging jedoch nach der Gründung der Eurozone stark zurück. Heute lebt die Region vom Tourismus und Wintersport in den Karawanken bietet., den Karnischen Alpen, und den Julischen Alpen.

Über die Autobahn (A23) oder die Bundesstraße SS13 (B83) gelangt Ihr zurück nach Villach und anschließend zum Chalet Björk.

Bleistätter Moor: Europaschutzgebiet Tiebelmündung

Die Fakten in Kürze:

Dauer der Anreise vom Chalet Björk:
10 Minuten zu Fuss / 2 Minuten mit dem Auto
Empfohlene Ausrüstung:
bequeme Schuhe zum Gehen, Fernglas, Kamera

Lagepaln Bleistätter Moor

Das Bleistätter Moor ist von unserem Haus beinahe nur einen Steinwurf weit entfernt. Es liegt am Ostende des Ossiacher Sees und lädt zum Spazieren, Joggen, Beobachten und Verweilen ein.

Das Gebiet avancierte vom ökologischen Sorgenkind zum Refugium für eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt: Entlang des Wanderweges können nun Kranich, Eisvogel, Fledermaus, Libelle, Biber und Co. entdeckt werden.

Einst galt das Bleistätter Moor mit einer Ausdehnung von rund 600 Hektar als eines der größten Moorgebiete Kärntens. Anfang der 1930er-Jahre wurde mit dem Bau von Entwässerungsanlagen zur Trockenlegung begonnen. Die dadurch gewonnenen Flächen sind über Jahrzehnte von den ansässigen Bauern intensiv landwirtschaftlich genutzt worden. So gelangten ausgeschwemmte Dünge- und Pflanzenschutzmittel ohne Filterwirkung in den Ossiacher See, was die Wasserqualität speziell in der Ostbucht bis hin zu stark vermehrtem Algenwachstum verschlechterte. Auch durch die Tiebel gelangten viele Nährstoffe in den See. Mit der Sanierung und Flutung des westlichsten Teiles des Moores hat sich die gewässerökologische Qualität des Sees stark verbessert.

Mit der Flutung und Renaturierung des Bleistätter Moors wurde ein wichtiges Gewässer- und Naturschutzprojekt umgesetzt

Rund sieben Kilometer lang ist der eine Slow Trail (max. 2 Stunden Gehzeit), der auf mehreren Strecken durch das artenreiche Natur- und Europaschutzgebiet der Tiebelmündung führt. Seit der Flutung des rund 80 Hektar großen Gebietes im Frühjahr 2017 hat sich hier ein attraktiver Lebensraum entwickelt, der seltene Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Über 200 Vogelarten konnten bereits beobachtet werden. Darunter echte Raritäten wie der scheue Eisvogel, Kraniche, Weiß- und Schwarzstörche, Fisch- und Zwergadler u.v.m. Weiters kann man die nur zwei Millimeter große Bauchige Windelschnecke, mindestens 14 Fledermausarten – darunter die sehr seltene Wasserfledermaus – sowie zahlreiche Amphibien und über 700 Schmetterlingsarten, wie z. B. den EU-weit geschützten Großen Feuerfalter entdecken. Freude mit dem Flutungsbecken haben aber auch viele Fischarten, wie zum Beispiel die Karpfen des Ossiacher Sees, die durch die neu entstandenen Flachwasserbereiche nunmehr optimale Laichgebiete vorfinden.


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